Abnahme

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Mittwoch, 23. Januar 2013

21

Sensationell!
Was ich heute gegessen habe kann ich euch leider nicht mitteilen, da ich nur ungern daran denken mag. Der einzige Unterschied zu all den anderen Tagen an denen ich nicht vermerke, was ich in mich reingeschlungen habe, ist der, dass es heute gar nicht mal so schlimm war. Ja, doch, es war viel. Ehrlich viel. Viel wie Frustfress-Mädchenabend viel. Aber nicht mehr. Meine heutige Kalorienbilanz lag eventuell knapp unter meinem normalen Tagesbedarf, wenn man bedenkt, dass ich heute bis 20h nur auf den Beinen war und dazu noch Schulsport hatte. Es waren also so an die 2000 Kalorien, aber ehrlich, das ist rein gar nichts im Vergleich zu dem was ich bei einem FA in mich hinein bekomme. Und wenn ich so genauer darüber nachdenke, dann war mir schon heute Mittag klar, dass dieser Tag so enden würde: weil ich mal wieder keine Zeit hatte zu essen. Ich merke in letzter Zeit wirklich, wie es mir hilft, geregelte Mahlzeiten einzunehmen. Oder wenigstens auf mein Hungergefühl zu hören. O ja, das sollte ich tun solange noch der letzte Funke davon übrig ist - manchmal weiß ich schon gar nicht mehr so recht, ob ich nun wirklich Hunger habe oder ob es lediglich Appetit ist. Oder ob ich keinen Hunger habe, oder einfach schon zu lange nichts gegessen habe, um das Gefühl nicht mehr wahrzunehmen. Es verschwimmt mit der Zeit einfach und das macht es mir so schwer, darauf zu achten, wenn ich mal die Möglichkeit dazu habe. Heute hatte ich sie. Morgens war mir wieder übel, obwohl ich gestern nicht spät gegessen habe. In der Schule hatte ich dann Hunger. Aber gut, dachte ich, dann hole ich mir eben nach der Schule irgendwo einen Apfel oder einen gemischten Salat. Aber dazu fehlte mir ehrlich die Zeit. Ich konnte also nicht essen bis heute Abend um zwanzig Uhr und dann kam alles auf einmal.
Aber - und das macht mir wirklich Mut - alles ist mit der Zeit relativ geworden. Früher sagte ich, alles sei das was fehlte, wenn ich einmal in die Küche kam und hinterher eine Packung Toast, ein halber Brotlaib, Unmengen an Brotaufstrich, eine Pizza, Pommes, Joghurt, ein paar Waffeln, etwas Müsli, Eiscreme, Schokolade und alle sonstigen Süßigkeiten fehlten.
Heute beschränkt sich alles auf etwa 2000-2500 Kalorien. Morgen werden es vielleicht nur noch 1800 sein. Ich weiß nur, dass es voran zu gehen scheint. Ich merke, dass ich in letzter Zeit wieder glücklicher werde. Und das ist es, was mich wirklich aufbaut: endlich zu sehen, was ich besser machen kann, nachdem ich doch schon so lange nach einer Lösung gesucht habe. Und auch wenn sich das Essverhalten nicht von heute auf morgen komplett ändern lässt, kann man dennoch jeden Tag mit einem Schritt die Richtung wechseln.

- THE FAT CAT

2 Kommentare:

  1. Wow, ich kenne diese Tage, bei mir sind sie mittlerweile selten, aber ich kenne sie und ich kenne auch diesen Gedanken, du befindest dich zwischen OH NEIN; stop hör jetzt auf, jetzt ist es noch nicht zu spät, STOP!!
    und Weiter, wenn schon denn schon, iss iss iss nimm das du bekommen kannst.
    Meistens siegt bei mir der 2. Gedanke ich fahre los und kaufe alles was ich finden kann, aber wenn man drüber nachdenkt sind es im enteffekt keine Berge an Essen , ein schlechter Tag, aber auch nicht der Weltuntergang, es befindet sich im Rahmen von 2500 Kcal, man könnte sie sogar noch mit Sport kompensieren...
    könnte....

    :* Haupsache es bessert sich langsam !

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  2. HEy :)
    Hast einen Follower mehr
    Ich habe leider keine Zeit, deinen ganzen Blog jetzt zu lesen, aber für mich kommt das so rüber, als hättest du auch Binge-Eating (gehabt)?
    Naja, immerhin toll zu hören, dass es bei dir besser läuft. Und kleine Schritte sind immer die sichersten

    Liebe Grüße :)

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