Abnahme

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Samstag, 9. Februar 2013

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Kennt jemand ein gutes Rezept gegen Liebeskummer?

Heute früh konnte ich kaum die Augen offen halten, so verquollen waren meine Lider von letzter Nacht. Die Schwellung hat angehalten bis heute Abend und es vermochte des eisigen Wetters und der kühlen Winterluft, um sie zu beseitigen. Das mag krasser klingen als es ist, immerhin bin ich auch erst um etwa 14.30h aufgewacht, da die Gedanken an ihn mich bis in die frühen Morgenstunden wachgehalten haben.
Letzte Nacht habe ich etwa ein halbes Kilo zusammensortiert. Ein halbes Kilo voll Zeichnungen, Malereien, Texten, Gedichten, Liedern, noch so kleinen Schnipseln - eben allen Überbleibseln zu denen ich durch ihn inspiriert wurde, oder die ich mit ihm verbinde. Und immerzu wurde ich erneut schwach, griff wieder nach dem Bild das ich letzte Sommerferien gezeichnet habe. In jener Nacht war ich wieder sehnsüchtig geworden und kam nicht drum herum, ihn mir näher zu bringen. Ich brachte sein Abbild zu Papier, in der rechten unteren Ecke ist heute ein Wasserfleck von dem Kirsch-Bananentee den ich eines Tages trank, als ich das Bild erneut in den Händen hielt. Ich sehe es mir andauernd an. Und jetzt möchte ich damit abschließen, darum habe ich beschlossen, alles in eine Kiste zu packen und diese wegzusperren. Mir kam schon öfters der Gedanke, das Bild zu verbrennen. Einmal, am letzten Schultag vor den Sommerferien, da habe ich es zur Schule mitgenommen. Ich hatte vor, es ihm zu geben, mit den Worten: Hier. Stell damit an, was du magst, zerreiß es meinetwegen oder spühl' es in der Toilette runter. Aber ich kann das nicht mehr bei mir haben, vielleicht möchtest du's. Wir würden sowieso nicht wieder von einander hören, dachte ich damals.
Aber dieses eine Blatt Papier würde daran auch nichts ändern. Da ist zu viel, was mich an ihn erinnert, und selbst wenn ich all die materiellen Dinge in besagter Kiste verbanne, dann bliebe mir trotzdem die Umgebung, die mir immerzu die bisherige Geschichte wieder ins Gedächtnis zu rufen probierte.

Gerade eben hielt ich diese Zeichnung wieder in der Hand, während ich die etlichen Tagebucheinträge zu lesen versuchte, deren Zeilen vor meinen Augen verschwommen. Wenn ich mich jemals gefragt habe, aus welchem Grund ich so sehr in ihn verliebt bin, dann weiß ich es jetzt wieder.
Er ist einfach anders. Er ist merkwürdig irgendwie, und fast alle Menschen die ich kenne halten ihn für unscheinbar und langweilig. Vom ersten Augenblick da ich ihn sah, hielt ich ihn für interessant, auch wenn ich bis heute nicht weiß, was es damals gewesen ist, das mich so gefesselt hat. Ich weiß lediglich, was es heute ist, das mich noch immer in diesen Fesseln hält.

Ich sollte das hinter mir lassen. Ich habe es mir so oft gesagt, von Anfang an, du darfst dich nicht in ihn verlieben!, aber gehört habe ich nicht darauf.
Und was es mir heute so schwer macht, mich nicht weiterhin daran zu klammern, ist die Tatsache, dass unsere meine Lieblingsliebesgeschichte ist.

- THE FAT CAT

P.s. Tut mir wirklich leid, dass ich hier immer mein Herz rauslasse. Daran wird sich was ändern, ich versprech's.

1 Kommentar:

  1. Daran solltest du nichts ändern. Dafür ist der Blog doch da!!!

    Kopf hoch!
    Ich wünsche dir, dass du bald mit ihm abschließen kannst und es dir dadurch besser geht!!!!
    Alles Liebe

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